Highlights

Der Omniglobe

Dynamische Prozesse auf dem Globus

Vergrösserte Ansicht: Grosser animierter Globus
Foto: Radek Brunecký

Mit dieser interaktiven Einrichtung für Kugelprojektionen im D-Geschoss lassen sich durch den Besucher gesteuert dynamische Prozesse wie Plattentektonik, Klimaentwicklung, Erdmagnetismus oder die Oberfläche anderer Planenten darstellen.

Der Indergand Kristall

Kristallgruppe vom Tiefengletscher

Vergrösserte Ansicht: Grosse Kristallgruppe in der Ausstellung
Foto: Radek Brunecký

Die grosse Kristallgruppe vom Tiefengletscher wurde 1946 unter enormen Anstrengungen von Peter Indergand-Wipfli aus Göschenen am Tiefengletscher aus einer Kristallkluft auf rund 3000 m Höhe geborgen. Die etwa 160 kg schwere Gruppe besticht durch ausgewogene Proportionen von annähernd 50 Spitzen aber auch durch die Klarheit und den hohen Glanz der lichtbraunen Kristalle.

Sie ist wohl eine der schönsten bekannten Kristallgruppen von Rauchquarz aus den Alpen und sozusagen das Herzstück der Ausstellung focusTerra im E-Geschoss. Vor focusTerra war die Kristallgruppe nur ganz selten ausserhalb von Göschenen zu sehen. 1958 zierte sie als Hauptexponat die von Max Bill gestaltete Eingangshalle zum Schweizer Pavillon an der Weltausstellung 1958 in Brüssel.

Das Öhninger Gemälde

"Oeningen zur Tertiärzeit" (Ölgemalde von R. Holzhalb, 1870/71)

Vergrösserte Ansicht: Ölgemälde einer pflanzenreichen Landschaft
R. Holzhalb

Das eindrückliche rund 3,3 x 5,5 Meter grosse Ölgemälde im D-Geschoss wurde vom Zürcher Kunstmaler R. Holzhalb unter der Leitung zweier Zürcher Forscher und Professoren, dem Paläobotaniker Oswald Heer und dem Geologen Arnold Escher von der Linth, gemalt. Es zeigt die Rekonstruktion einer Landschaft in der Gegend der heutigen Ortschaft Öhningen am Bodensee zur Zeit des Miozäns (vor etwa 13 Millionen Jahren). Es handelt sich dabei um eine der ersten Rekonstruktionen, die auf einer Sammlung von fossilen Pflanzen und Tieren beruhte. Die meisten dieser Versteinerungen werden heute an der ETH Zürich und der Universität Zürich aufbewahrt.

Von derselben Fundstelle stammt übrigens eines der berühmtesten Fossilien überhaupt: Andrias scheuchzeri – das versteinerte Skelett eines Riesensalamanders, das vom Zürcher Stadtarzt und Naturforscher J. J. Scheuchzer im 18. Jahrhundert als Überrest eines bei der Sintflut umgekommenen Sünders (Homo diluvii testis) gedeutet wurde. Finden Sie den Riesensalamander auf dem Gemälde?

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