Der Bau der Alpen

Der Schweizer Geologe und ETH-Professor Rudolf Staub (1890 bis 1961) hat mit seinen drei Hauptwerken "Der Bau der Alpen" (1924), "Der Bewegungsmechanismus der Erde" (1928) und "Grundzüge und Probleme alpiner Morphologie" (1934) bis heute gültige Massstäbe in der Alpengeologie geschaffen. Doch wer war er? Und welche Erkenntnisse lieferte sein Schaffen?

Rudolf Staub amtete als Kraftwerksexperte, Kommandant des Geologischen Dienstes der Armee und war begeisterter Alpinist. Seiner Lehrtätigkeit entsprang eine ganze Generation von Erdölgeologen, welche in der ganzen Welt tätig waren.

Die geologischen Karten von Rudolf Staub zeigen sein geschultes Auge für kleinste geologische und petrografische Details und gleichzeitig seine Gabe, grosse strukturelle Zusammenhänge zu erkennen. Die schwierigen Gelände der damals kaum erschlossenen Gebiete Bergell, Avers und Bernina forderten seine Fähigkeit als Feldgeologe wie auch sein alpinistisches Können.

focusTerra zeigt in einer Sonderausstellung vom 8. Mai bis 10. August 2014 das Leben und Schaffen von Rudolf Staub. Reisen Sie mit uns zurück in die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts und erfahren Sie, wie damals ein Geologe forschte.