Rückblick Märchenhafte Geologie 2014/15

Sonntag, 16. November 2014 – "Die Erde bebt"

Wenn die Erde bebt, gibt es so manche Gründe dafür. Bei wunderschönem Herbstwetter erzählte Maggie Ammann von Japan, das der Erdbebenfisch auf dem Rücken trägt und durch seinen langen Schwanz erzittern lässt. Sie berichtete von Stieren, Auerochsen und Drachen, welche Erdbeben auslösen und ganze Berge verschieben können. Renate Kunz umspielte die Geschichten mit verschiedenen Trommeln aus aller Welt und machte die Beben hörbar.

Anschliessend an die Erzählungen konnten die 170 Kinder und 140 Erwachsenen echte Erdbeben im Simulator spüren und das spannende Phänomen mit Experimenten und Aktivitäten weiter erforschen. So konnten Gross und Klein die Auswirkungen des Untergrunds auf zwei Gebäude untersuchen, ein Haus aus Lego erdbebensicher machen und die Auswirkungen eines Erdbebens auf Mensch und Landschaft anhand von Bildern erkunden. Wie man sich während eines Beben verhält und wie man sich am besten darauf vorbereitet, wurde anhand einer Erdbeben-Notfallkiste intensiv erarbeitet. In Fühlboxen konnten die Kinder Gegenstände ertasten und die Geschichten reflektieren. Beim Basteln eines bewegten Erdbebenbilds konnte das Naturereignis kreativ umgesetzt und so mit nach Hause genommen werden.

Sonntag, 25. Januar 2015 – "Die Wüste lebt"

Rund 140 Erwachsene und 125 Kinder fanden den Weg durch den Neuschnee ins focusTerra. Bald wurde es dann auch wohlig warm. Die erfahrene Erzählerin Conchi Vega nahm uns mit auf eine wundersame Reise in die Wüsten der Erde. Die orientalischen Klänge der Setar von Payam Payamyar begleiteten uns auf den Abenteuern des kleinen Wüstenjungens Jarty. Zudem erfuhren wir davon, wie ein Zimmermann das Wasser für alle Lebewesen zurückbrachte und wie die Tiere gemeinsam an die saftigen Früchte des Wunderbaums gelangten.

Nach den Erzählungen konnten die geologischen Phänomene aus den Geschichten weiter erforscht werden. Die verschiedenen Wüstentypen, spezielle Gesteinsformen sowie Experimente zum Wasservorkommen in der Wüste konnten spielerisch entdeckt werden. Wie Tiere und Pflanzen sich an das Leben in der Wüste angepasst haben zeigte Urs Eggli von der Sukkulenten Sammlung Zürich mit zahlreichen mitgebrachten Sukkulenten und fachkundiger Auskunft. Am Basteltisch gewannen die jungen Forscher durch das Herstellen von Bildern mit Sand in verschiedenen Farben und Korngrössen einen kreativen Zugang zum Thema Wüstensedimente.

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